Mittwoch, 4. Dezember 2013

Last day in Hahei // Te Pare Point

Heute vor genau einem Monat startete die große Reise. Unglaublich, time flies. An unserem letzten Tag in Hahei, der inzwischen schon eine gefühlte Ewigkeit her ist, sind Sarah und ich zum Te Pare Point gelaufen, einem Aussichtspunkt, der einen wunderschönen Blick über Meer, Inseln und Strand ermöglicht. Nicht zum ersten Mal haben wir uns gefühlt, als würden wir vor einer Fototapete stehen. Und an dieser Stelle noch ein großes DANKE für eure lieben Kommentare, ich freue mich jedes Mal sehr :)



Sonntag, 1. Dezember 2013

Good times // Hahei Beach

Als Sarah und ich die Schaukel am Strand von Hahei entdeckt hatten, war natürlich sofort klar, dass wir dort unbedingt Fotos machen wollen. Nachdem die Arbeit für diesen Tag erledigt war, zogen wir los, zusammen mit Sina, einem ganz lieben deutschen Mädchen aus unserem Zimmer (viele Grüße! :)) Ja ich weiß, besonders elegant sitze ich da nicht drauf, das sah bei Sarah und auch bei Sina deutlich besser aus. Die beiden waren im Gegensatz zu mir auch mutig genug, mal kurz komplett ins kalte Meer zu springen :D


An einem anderen Tag beschlossen Leonie, eine ebenso lieben Deutsche, mit der wir ab Mitte der Woche ein 4er-Zimmer teilten (auch beste Grüße an dich :)) und wir beide, uns am nächsten Morgen den Sonnenaufgang am Strand anzuschauen. Um halb 6 Uhr morgens kletterten wir also noch halbschlafend aus unseren Betten und weckten auf dem Weg nach draußen ungewollt die Japaner, die -warum auch immer- im Aufenthaltsraum schliefen. Von der Sonne haben wir und einige Andere, die wohl die gleiche Idee hatten, dank des bewölkten Himmels nicht allzu viel zu sehen bekommen, schön war dieser ruhige Morgen am Strand aber trotzdem. Zurück im Hostel legten wir uns alle drei nochmal eben ins Bett, bevor Leonie ihre Weiterreise antrat und auf Sarah und mich ein neuer Arbeitstag wartete.


Freitag, 29. November 2013

Work for Accomodation // Hahei

Hallo meine lieben Blogleser!
Ich denke, es wird mal wieder allerhöchste Zeit für einen Blogeintrag. Vorneweg: Es geht uns gut, "Life in New Zealand treats us well" würden die Kiwis sagen :)

Und es gibt eine ganze Menge zu erzählen: Ursprünglich wollten Sarah und ich ja nur wenige Tage in Hahei bleiben. Aber dann kam es mal wieder ganz anders. Zufällig erzählte uns Debbie, die Chefin der Tatahi Lodge, dass sie momentan Arbeitskräfte fürs Hostel suchen. Zwar hatten wir schon die nächste Wwoofing-Zusage, nachdem aber unser Bus überbucht war und es uns in Hahei gut gefiel, überlegten wir nicht lange und entschieden uns für eine Woche Arbeit im Hostel. Geld gibt es dafür nicht, man bekommt aber die Unterkunft umsonst. So begann unser Montagmorgen also mit Betten machen, staubsaugen und Boden wischen. Hört sich übrigens leichter an als es ist. Das Hostel ist nämlich nicht nur eine Backpacker-Unterkunft, sondern auch ein Motel, es gibt dort also noch eine ganze Reihe luxuriösere Räume als die 6er-Zimmer. Das heißt, jedes Kissen muss perfekt liegen, keine Falte darf im Laken zu sehen sein, die Handtücher müssen aussehen wie im Möbelhaus-Katalog und so weiter und so weiter. Zeitdruck hat man natürlich auch nicht zu knapp. Die Arbeit beginnt um halb 10 Uhr morgens, um allerspätestens halb 1 war dann alles für die neuen Gäste vorbereitet. Ich muss ehrlich sagen, teilweise war ich ziemlich genervt von der Arbeit, wenn auch nur ein Fitzel nicht passt, muss das ganze Bett neu bezogen werden. Aber Sarah, ich und jeder, den wir dort kennengelernt haben, waren uns einig: Mit dem Hostel hätten wir es wirklich sehr viel schlimmer treffen können. Da die Unterkunft für Backpacker dort nicht allzu groß, sehr gemütlich und heimelig ist, kam man ständig mit Leuten ins Gespräch, das ist in größeren Hostels ja doch manchmal etwas schwieriger. (Wir waren zwar bisher nur in dem großen YHA in Auckland, haben uns aber von einigen anderen Reisenden sämtliche Backpacker-Geschichten erzählen lassen).

In unserer vielen freien Zeit waren Sarah und ich so ziemlich jeden Tag am Strand, haben uns um die weiteren Reiseplanungen gekümmert, Fotos gemacht, haben einige nette Leute kennengelernt und hatten alles in allem tolle 10 Tage in Hahei. Apropos nette Leute: Fanny (aus der bayerischen Heimat! :D) hatte eine ziemlich gute Idee, wie ich finde. Sie hat sich eine neuseeländische Flagge gekauft, auf der sie die Leute, die sie auf ihrer Reise trifft, unterschreiben lässt. Ja, wir durften uns auch verewigen :) Und damit ihr euch halbwegs vorstellen könnt, wo wir unsere letzte Woche verbracht haben, hier ein paar mehr oder weniger aussagekräftige Bilder:


Achja, an dieser Stelle spreche ich dem Erfinder der Ohrenstöpsel meinen herzlichsten Dank aus! Falls ich mal wieder in der Situation sein sollte, dass in einer Nacht, in der zwei von drei meiner Zimmergenossen (nein, nicht Sarah!) scheinbar einen Wettbewerb im Laut schnarchen austragen, möchte ich mein Ohropax nicht missen. So, und nun werde ich gleich mal Sarahs Eintrag über unsere Zeit im Hostel lesen, das habe ich nämlich noch nicht gemacht, damit ich nicht ihre Formulierungen im Kopf habe, während ich meinen Text tippe. Kann also gut sein, dass Sarah alles sehr viel besser erklärt hat und ihr es euch eigentlich hättet sparen können, meinen Post zu lesen :D Aber gut, habt ihr ja jetzt sowieso schon gemacht. Mit diesen Worten verabschiede ich mich bis zum nächsten Eintrag. Liebste Grüße vom schönsten Ende der Welt, eure Marie

Freitag, 22. November 2013

Coromandel // Cathedral Cove & Hot Water Beach

Inzwischen ist es schon eine Woche her, seit Sarah und ich bei der Cathedral Cove waren, sozusagen DIE Sehenswürdigkeit in der Coromandel-Region. Nach unserem allmorgendlichen Müsli aus Haferflocken und Cornflakes gingen wir eine knappe Stunde den Wanderweg entlang und hatten bei strahlendem Sonnenschein eine unglaublich tolle Aussicht auf das Meer und die umliegenden Strände. Es ist wirklich kein Wunder, dass auch einige Kiwis (= Neuseeländer) zum Urlaub machen in die Coromandel fahren bzw. nach Hahei. Ich glaube die Fotos zeigen ganz gut, wie schön es hier ist, zumal Farben, Kontraste etc. wie immer nicht nachbearbeitet sind.


Als wir leicht erschöpft vom auf und ab wandern in der Sonne endlich bei der Cathedral Cove ankamen, wurden erstmal wieder Fotos geknipst. Später haben wir uns dann in den Sand gelegt, den Wellen zugeschaut und uns dank der Umgebung gefühlt, als wären wir in einem Rosamunde Pilcher-Film. Baden waren wir noch nicht, dafür war es uns doch ein bisschen zu kühl. Der Sommer kommt ja erst noch ;)

 
Am Samstag wollten wir dann zum Hot Water Beach, ebenfalls ein beliebtes Touristenziel. Zum Glück konnte uns Katy aus Hawaii, ein Mädchen aus unserem Zimmer, mit dem Auto mitnehmen, sonst hätten wir nämlich nicht so wirklich gewusst, wie wir da hinkommen. Zusammen mit zwei anderen Mädels aus Südtirol fuhren wir also zu dem Strand, bei dem auf ein paar Quadratmetern heißes Wasser aus dem Boden kommt. Ziemlich faszinierend! Als wir ankamen, waren schon eine ganze Menge Leute da, die natürlich den kompletten Heißwasser-Bereich belegten. Zuerst haben wir das gar nicht gemerkt. Mit den geliehenen Spaten schaufelten wir uns eine Grube, bis uns irgendwann klar wurde, dass das Wasser wohl auch nicht mehr warm wird, wenn wir tiefer graben. Irgendwie haben wir es dann doch noch geschafft, zumindest im Lauwarmen zu sitzen. Und ehrlich, das wirklich heiße Wasser in der Mitte der Touristenmenge war so heiß, dass man sowieso nicht länger als ein paar Sekunden darin stehen konnte.


Während der paar Stunden am Strand habe ich mir versucht vorzustellen, dass zuhause schon weihnachtliche Stimmung herrscht. Das einzige, was hier momentan an Weihnachten erinnert, sind die Schokonikoläuse im überteuerten Supermarkt nebenan. Mal sehen, wie unser Heilig Abend im Sommer so wird... Ich schicke euch ganz viele sonnige Grüße, meine Lieben, bis zum nächsten Eintrag! :)

Mittwoch, 20. November 2013

Travelling // Hahei Beach

So, zuallererst: Liebe Doris, da ich weiß, dass du hier mitliest, schicke ich dir auf diesem Weg die besten Wünsche zum Geburtstag und ein wunderbares neues Lebensjahr mit viel Gesundheit, Spaß und Glück! Ich hoffe, du hast einen schönen Tag mit lieben Menschen. Ganz liebe Grüße :)


Nach einer ca. 4-stündigen Busfahrt durch Neuseelands wunderschöne und beeindruckende Landschaft kamen Sarah und ich am Donnerstag in Hahei an. Unser Hostel ist die Tatahi Lodge Backpacker Accomodation, sehr süß und gemütlich. Wir schlafen im 6er Zimmer im Stockbett und hatten seit wir hier sind schon die verschiedensten Mitbewohner. Angefangen bei Mädels aus Kanada, Malaysia, China und Holland bis hin zu Jungs aus Irland und Deutschen, denen man sich auf Englisch vorstellt, bis man auf die Frage "Where are you from?" ein "Germany" entgegnet bekommt und sich dann darüber amüsiert, wie viele Deutsche hier doch unterwegs sind. Gleich um die Ecke ist ein kleiner Supermarkt, so ziemlich der Einzige im Ort. Dementsprechend ist natürlich alles nochmal teurer als sowieso schon, vor allem wenn man halbwegs gesund kochen möchte. Aber es hilft ja nichts, ohne Essen geht es eben nicht. Zum Strand (von dem wir ziemlich begeistert sind) läuft man vom Hostel aus nur wenige Minuten. Gleich an unserem ersten Nachmittag waren wir dort und haben die Fotos gemacht, die ihr hier seht.


Ich muss ehrlich sagen, an einem der ersten Tage in Hahei hat mich kurzzeitig das Heimweh gepackt. Nicht, weil es mir hier nicht gefällt, im Gegenteil, sondern weil mir 7 Monate zeitweise doch sehr lang vorkommen. Mittlerweile ist aber wieder alles gut, ich fühle mich sehr wohl hier und ich glaube Sarah auch :) Inzwischen arbeiten wir übrigens hier im Hostel für die Unterkunft, allerdings nur bis Montag, dann gehts weiter. Genaueres dazu gibts aber mal wieder in einem der nächsten Einträge. Ihr merkt ja, ich komme nicht hinterher mit dem Bloggen. Mehr Erzählungen und Bilder unserer Reise findet ihr natürlich auf Sarahs Blog, wo ihr ganz unbedingt vorbeischauen solltet, falls ihr das nicht sowieso schon gemacht habt. Sarahs Texte lese ich supergerne und wenn ich ihre tollen Bilder sehe, ärger ich mich immer ein bisschen, dass ich nicht so gut fotografieren kann wie sie, meine liebe Reisepartnerin. Also, wie gesagt, müsst ihr euch auf jeden Fall anschauen: sarah-karin.blogspot.de