Mittwoch, 30. Oktober 2013

Update // few days left

Längst ist es mal wieder Zeit für einen richtigen Blogeintrag. Die lieben Menschen, die bisher hier mitlesen, wissen es zwar wahrscheinlich schon, aber irgendwie gehört es ja auch auf den Blog, dass meine letzte Woche recht "spannend" war. Vergangenen Dienstag habe ich meine Führerscheinprüfung bestanden und bin superglücklich, das noch vor der großen Reise geschafft zu haben. Auto fahren werde ich in Neuseeland aber trotzdem nicht, als Fahranfänger muss ich ja nicht gleich im Linksverkehr rumgurken.


So, und wie ihr ja vielleicht seht bzw. auch schon wisst, sind meine Haare seit Mittwoch gut 15 Zentimeter kürzer. Irgendwie hatte ich schon seit Längerem Lust auf ein bisschen optische Veränderung, so langsam konnte ich die langen Haare bei mir einfach nicht mehr sehen. Klar, kurz sind sie natürlich nicht, aber eben auch nicht mehr so lang. Und obwohl ich mit der neuen Frisur wirklich zufrieden bin, vermisse ich das Lange so ein ganz kleines Bisschen, wenn ich mir Bilder wie das Folgende anschaue, die ein paar Tage vor meinem Friseurbesuch entstanden sind. Naja, letztendlich wachsen meine Haare ja sowieso schneller als mir lieb ist... An der Farbe hat sich übrigens nichts geändert, dass das hier so unterschiedlich aussieht liegt an der eher bescheidenen Belichtung. Oh und die nebensächliche Tatsache, dass meine Haut so ziemlich einer frischgeweißelten (Rauputz!-)Wand gleicht, dürfte sich ja hoffentlich auch bald ändern, in Neuseeland ist momentan Früüühling ;)


Apropos Neuseeland: Noch 6 Mal schlafen, ein paar letzte Kleinigkeiten erledigen und natürlich packen, dann startet das große Abenteuer. Ich bin unglaublich gespannt, aufgeregt und hibbelig. Wird wohl Zeit, dass es endlich losgeht :)


Mittwoch, 23. Oktober 2013

Bevor es losgeht // FAQ

Wenn ich von der nahenden Neuseeland-Reise erzähle, bekomme ich (verständlicherweise!) immer wieder die gleichen Fragen gestellt. Bitte nicht falsch verstehen, ich freue mich natürlich total, wenn sich jemand dafür interessiert. Es erscheint mir aber doch ganz sinnvoll, das Grundlegende und alles, was ich jetzt vor Reiseantritt schon erzählen kann, in einem 'Frequently Asked Questions' -Eintrag zusammenzufassen.

1. Was machst du in Neuseeland?
Ich bin dort zum Work&Travel und reise also für 7 Monate als Backpacker durch das Land. (Bzw. eigentlich für sechseinhalb Monate, die letzte Zeit verbringen wir in Australien)

2. Wer ist 'wir'?
Ich reise zusammen mit meiner lieben Freundin Sarah. HIER geht es zu ihrem Blog.

3. Habt ihr alles selbst organisiert?
Nein, Sarah und ich haben uns für eine Organisation (AIFS) entschieden, die uns hilft. Das heißt aber nicht, dass wir Jobs & Unterkünfte organisiert bekommen, die suchen wir uns schon selbst. Mit AIFS haben wir einfach die Sicherheit eines Ansprechpartners und laufen nicht so leicht Gefahr, etwas zu vergessen oder falsch zu machen. Man muss ja wirklich an eine ganze Menge denken, wenn man eine solche Reise plant. So wurden uns zum Beispiel die Flüge organisiert, wir haben innerhalb des Work&Travel Programms eine Reiseversicherung und eine Reiserücktrittskostenversicherung abgeschlossen, wurden bei der Visumsbeantragung unterstützt, bekommen in den ersten Tagen einen Einführungsworkshop der Partnerorganisation in Auckland usw.

4. Wo könnt/wollt ihr dort arbeiten und wohnen?
Da wir nicht viel Arbeitserfahrung zu bieten haben, fällt natürlich alles, was die Anforderungen eines Aushilfsjobs übersteigt, schonmal so ziemlich weg. Ein typischer Backpacker-Job ist Erntehelfer, was aber natürlich vor allem auf Dauer körperlich sehr anstrengend ist. Soweit ich das beurteilen kann, ist auch "Work for Accomodation" sehr verbreitet, dabei erarbeitet man sich beispielsweise in einem Hostel die Unterkunft dort.

Abgesehen davon haben Sarah und ich die WWOOF-Mitgliedschaft gebucht. WWOOF bedeutet "World Wide Opportunities on Organic Farms" und ermöglicht uns, auf privaten ökologischen Farmen gegen Kost und Logis zu arbeiten. Geld bekommt man da zwar nicht, dafür aber Einblicke ins Leben der Einheimischen. Bei welchen Farmen wir anrufen und nach Arbeit fragen, bleibt natürlich uns überlassen. Sowohl online als auch in gedruckter Form haben wir eine Liste der Mitgliedsfarmen und können nach verschiedenen Kriterien auswählen, was für uns in Frage käme. Ob und wie lange wir auf einer Farm unterkommen und was wir dort arbeiten (z.B. im Haushalt, im Garten etc.), hängt letztendlich aber natürlich von den Gastgebern ab.

5. Wie viel Gepäck kannst du mitnehmen?
Theoretisch darf ich 30 Kilo Hauptgepäck plus 7 Kilo Handgepäck mitnehmen. Empfohlen werden für das Hauptgepäck aber nur etwa 15 Kilo, erstens damit der Rucksack nicht zu schwer wird (mein Rucksack hat zwar auch Rollen, womit ich ihn bei Möglichkeit also auch ziehen kann, aber 'umso leichter, desto besser' gilt natürlich trotzdem) und zweitens, damit bei einem eventuellen Inlandsflug (z.B. von der Nord- auf die Südinsel Neuseelands) die meist weniger großzügigen Gepäckbestimmungen nicht überschritten werden. Konkret heißt das natürlich, nur das Nötigste mitzunehmen. Zitat aus meinem Work&Travel-Ratgeber: "Als Faustregel gilt: Alles, was du willst, rauslegen, davon die Hälfte zurückpacken und nochmal 20% abziehen. Fest steht, dass man immer mehr mitnimmt, als man tatsächlich braucht." 

6. Wie kann man auf dem Blog auch ohne Google-Konto Kommentare schreiben?
Das ist ganz einfach. Bei "Kommentar schreiben als" entweder "Anonym" auswählen und mir dann im Kommentar dazuschreiben, wer du bist, oder "Name/URL" auswählen und deinen Namen eingeben, das Feld mit "URL" einfach freilassen. Dann natürlich den Kommentar eintippen und auf "Veröffentlichen" klicken. Bevor der Kommentar unter dem Eintrag zu sehen ist, muss ich ihn erst freigeben, also nicht wundern ;)


Schreibt mir ruhig, wenn ihr noch etwas wissen möchtet, ich freu mich :)

Samstag, 12. Oktober 2013

Herbstzeit

Bevor der Winter sich dieses Jahr eventuell mal wieder dazu entscheidet, den Herbst schon im Oktober abzulösen (gestern hatten wir hier immerhin Schneeregen!) und meine zuletzt geknipsten Fotos dann eher unpassend erscheinen, gibt es hier jetzt mal eben ein kleines Bisschen "Goldener Herbst"-Stimmung. Viel zu erzählen gibt es nicht, ich plage mich immer noch mit Fahrstunden herum, habe am Mittwoch die Theorieprüfung bestanden, vermisse das Theater spielen und wünschte, auch die letzten Sachen für die Reise wären schon besorgt und der Rucksack gepackt. Für diesen Monat hab ich noch Einiges geplant und möchte viel Zeit mit lieben Leuten verbringen, bevor es am 4.November endlich in Richtung Neuseeland geht.



Donnerstag, 3. Oktober 2013

Someday is soon


Das Visum ist längst bestätigt, der Rucksack liegt bereit, die Vorfreude steigt. In genau 33 Tagen geht sie also los, die große Reise ans andere Ende der Welt, nach Neuseeland. Kaum hatte ich so langsam begriffen, dass es tatsächlich schon September ist, war der Monat wieder vorbei. Viel Zeit kann man das, was bis zur Abreise bleibt, wirklich nicht nennen. Aber ich freue mich. Ich freue mich darauf, nach 12 Jahren Schule und ein paar "freien" Monaten bald etwas Anderes und ganz Neues zu starten. Und weil ich ja in mindestens jedem zweiten Eintrag hier so gerne über die Zeit schreibe, passt Folgendes auch ganz gut:

It’s the oldest story in the world. One day you’re seventeen and planning for someday. And then quietly and without you ever really noticing, someday is today. And that someday is yesterday. And this is your life. We spend so much time wanting, pursuing, wishing - but ambition is good, chasing things with integrity is good, dreaming. [...] Don’t wait. Nothing lasts forever. Make a wish, place it in your heart. Anything you want, everything you want. Do you have it? Good, now believe it can come true. You never know where the next miracle is going to come from, the next memory, the next smile, the next wish come true. But, if you believe that it’s right around the corner, and you open your heart and mind to the possiblity of it, to the certainty of it, you just might get the thing you wished for. The world is full of magic, you just have to believe in it. So make your wish, do you have it? Good. Now believe in it with all your heart. -(The ending quote of One Tree Hill)

Ungefähr ein Jahr ist es inzwischen her, seit meine liebe Freundin & Reisepartnerin Sarah diesen Text via Tumblr mit den Worten "Marie, weißt du woran ich denke?" kommentierte und wir uns gefragt haben, warum denn nicht schon Ende 2013 sein kann. Ja, so schnell geht das :)