Sonntag, 2. März 2014

Beloved Nelson

Da wir im Hostel ja nur um die 2 Stunden am Tag arbeiten mussten, hatten wir natürlich eine ganze Menge Freizeit. Oft wurden wir von anderen Backpackern mit großen Augen angeschaut, wenn wir erzählten, dass wir schon seit 4, 5, 6 Wochen in Nelson sind. „Was macht ihr denn hier den ganzen Tag??“, hieß es dann. Klar ist, dass man nicht jeden Tag große Unternehmungen macht, wenn man eine längere Zeit am selben Ort verbringt. Aber das muss ja auch gar nicht sein. Nur im Bett rumgelegen sind wir jedenfalls nie. Durch die Arbeit im Hostel hat man immer sofort ein Gesprächsthema, lernt die Gäste kennen und kann so einen Nachmittag gut mit kochen, essen und netten Unterhaltungen verbringen. Shoppen waren wir auch das ein oder andere Mal, ansonsten verbrachten wir unsere Zeit in den schönen Parks der Stadt, gingen einkaufen (ja, auch das kann zur Tagesunternehmung werden) und hatten alles in allem einen ziemlich tollen Sommer in Nelson. 


Ein paar Mal leihten wir uns bei Kevin Fahrräder inklusive Helme aus (In Neuseeland herrscht Helmpflicht!) und radelten zum nächstgelegenen Strad, dem Tahunanui Beach. Dort waren Sarah und ich dann auch das erste Mal richtig im Meer schwimmen. War zwar anfangs kalt, aber gut :)


Eine anderes Mal machten wir uns auf den Weg zum 'Centre of New Zealand', dem geografischen Mittelpunkt Neuseelands. Nach 15 Minuten bergauf bekommt man eine wunderschöne Aussicht mit Bergen auf der einen, Stadt und Ozean auf der anderen Seite. In der ersten Februarwoche stapften wir einmal abends nach oben, um uns von dort den Sonnenuntergang anzusehen. Ja, hat sich absolut gelohnt. Nachdem sich die Sonne verabschiedet hatte, saßen wir bestimmt noch eine gute Stunde da oben, schauten uns die beleuchtete Stadt von oben an und dachten an die Zeit, als Neuseeland noch ein weit entfernter Traum war. Und inzwischen sind wir schon 4 Monate hier.




Sonntag, 23. Februar 2014

Nelson // Work for accomodation & 19. Geburtstag

Ja meine Lieben, ich weiß, ein neuer Eintrag kommt wie eigentlich immer viel zu spät und das tut mir wirklich wirklich leid, vor allem wenn ich mitbekomme, dass manche von euch jeden Tag aufs Neue auf Berichte und Bilder warten. Nun hatte ich leider eine Woche kein WLAN, sitze jetzt gerade aber in der Bibliothek, habe noch 10 verbleibende Minuten am PC und kann den vorbereiteten Eintrag hochladen.

Knappe 6(!) Wochen haben Sarah und ich nun in Nelson im Aurora Backpacker Hostel für Unterkunft gearbeitet. Gleich an Neujahr ging es mit der Fähre auf die Südinsel Neuseelands. Mitten in der Hauptstraße lag das Hostel, welches mit etwa 40 Betten recht übersichtlich und familiär war. Richtig Glück hatten wir vor allem mit unserem Chef Kevin und auch mit unseren Teamkollegen. Die Arbeit war mit ca. 2 Stunden pro Tag (von 10 bis 12 Uhr morgens) wirklich mehr als in Ordnung. Zu Anfang teilte Kevin die einzelnen Aufgabenbereiche jeden Tag neu zu. So war man also im Tageswechsel mit Betten machen und staubsaugen, Küche putzen oder Bäder säubern dran. Nein, um die Bäder und besonders Toiletten reißt sich keiner. Und natürlich gab es jeden Tag eine ganze Menge Bettlaken und Kissenbezüge zum waschen, auf die Leine hängen, wieder abhängen, ordentlich und nach System zusammenlegen und in den Schrank einsortieren. Irgendwann hatte es sich so eingespielt, dass immer die gleichen Leute die Küche machten, während Sarah und ich uns meist um die Betten kümmerten. Gemacht werden natürlich die Betten von Leuten, die ausgecheckt haben. Achja, Deckenbezüge werden in Hostels übrigens grundsätzlich nie abgezogen. Dafür bekommt man ein Laken, das man auf sich und unter die Decke legt. Trotz Hinweisschildchen haben das aber leider die wenigsten Gäste so gemacht, wie wir jeden Morgen wieder feststellen mussten. Naja, wem's nichts ausmacht, dass schon mindestens hundert Leute vorher in der Decke geschlafen haben...

Apropos geschlafen: Das haben wir im 6er-Zimmer, zusammen mit den anderen Mädels. Das fühlte sich zeitweise ein bisschen an, wie man sich Internatsleben vorstellt. Neben der kostenlosen Unterkunft bekamen wir für unsere Arbeit eine Stunde WLAN pro Tag, konnten unsere Wäsche umsonst waschen und durften so oft wir wollten an die PCs im Internetcafe, welches Kevin parallel zum Hostel betreibt.

Frühstück, bestehend aus Cornflakes, Milch und etwas Kaffee, Zucker und Tee war im Aurora für alle kostenlos und musste jeden Morgen um halb 7 in der Küche stehen. Nachdem uns die Chinesin Iris, die das mit dem Frühstück wohlgemerkt freiwillig jeden Tag übernommen hatte, verlassen hatte, mussten wir vier verbleibenden Mädels uns damit abwechseln. Auch so etwas, was nicht gerade zu unseren Lieblingsaufgaben gehörte. Aber wie gesagt, beschweren konnten wir uns über die Arbeit absolut nicht. Als ich beispielsweise am ersten Tag mit Laura für die Betten eingeteilt wurde, war ich ganz erstaunt, als sie mir zeigte, wie das neu bezogene Bett aussehen sollte. Im Gegensatz zu unserem ersten Work for accomodation-Platz in Hahei war das wirklich easy und total entspannt.

An dieser Stelle unterbreche ich mal die Chronologie der erzählten Erlebnisse hier, um euch von meinem Geburtstag zu berichten. Erstmal natürlich ein ganz liebes Dankeschön für eure Nachrichten und Glückwünsche, es ist so schön, dass ihr an mich gedacht habt! Seit ein paar Tagen bin ich nun also wieder ein Jahr älter, und der letzte Teil der Teenie-Zeit läuft ;) Der Tag selbst war superschön, gleich beim Aufwachen haben mir Sarah, Laura und Lisa ein Ständchen gesungen und ich hatte ein Geburtstagstischchen, wie zuhause. Die Woche vorher waren wir alle in ein 4er-Zimmer umgezogen, war natürlich auch ganz nett :) Jedenfalls hab ich wunderschöne Blumen bekommen und überhaupt tolle Geschenke, zum Beispiel ein Silberkettchen in der Form Neuseelands, von meiner besten Sarah, der ich auch hier nochmal von ganzem Herzen für die viele Mühe und die schönen Sachen danke <3 Kuchen hat sie mir nämlich auch gebacken, gott war der lecker! Zusammen mit ein paar netten Leuten aus dem Hostel saßen wir also nachmittags in der Küche. Später waren wir Mädels in unserem Lieblingspark in Nelson, den Queen's Gardens, und haben Fotos gemacht. Viele viele Fotos, von denen ihr einige noch in einem anderen Eintrag zu sehen bekommt. Und abends ging es in eine Bar, wo wir nach ein bisschen Tanzen später müde ins Bett fielen, bevor wir in den letzten Arbeitstag in unserem liebgewonnenen Aurora starteten, zusammen mit dem liebsten Team. Wir machten noch ein paar Besorgungen, kauften kleine Abschiedsgeschenke und verließen am Samstag, den 15.2. das schönes Nelson, zu dem ich bestimmt noch 1-2 Einträge hier veröffentliche. Kevin schenkte uns Pralinen zum Abschied und meinte, wir könnten jederzeit zurückkommen. Ja, es war schon ein bisschen traurig, da wegzugehen, Nelson war schon längst zu unserer „neuseeländischen Heimat“ geworden. Aber es muss ja auch weitergehen. Nun sind wir in Blenheim und arbeiten, diesmal für Geld und 8 Stunden pro Tag. Dazu aber bald mehr, vorher ein paar Geburtstagsfotos. Ich wünsch euch was, meine Lieben, viele Grüße und bis bald!





P.S.: Die Hälfte unserer Zeit am anderen Ende der Welt ist inzwischen tatsächlich schon um, bald sind wir zurück in good old Germany. Bis dahin gibt es aber natürlich noch eine ganze Menge zu sehen und erleben, ich versuche, euch auf dem Laufenden zu halten ;) 

Mittwoch, 22. Januar 2014

Travelling // Wellington

Nach den zwei Wochen Farmleben in Taihape waren Sarah und ich ziemlich froh, mal wieder rauszukommen aus Tierställen, Gewächshäusern und Arbeitshosen. Stattdessen ging es nämlich zurück in die Zivilisation, in Neuseelands windige Hauptstadt Wellington, wo wir die letzte Woche des alten Jahres verbrachten. Unser vorläufiger Plan war ja, dort einen Job zu finden und bis zu 8 Wochen zu bleiben. Also druckten wir unsere Lebensläufe und gingen durch ein paar Hostels, um fürs Erste nach einem Work for accomodation Platz zu suchen. Von anderen Backpackern haben wir mehrmals gehört, dass es praktisch unmöglich ist, um diese Zeit und ohne brauchbare Arbeitserfahrungen einen Job in der Großstadt zu bekommen. Naja, wie dem auch sei, Sorgen machen brauchen wir uns eigentlich nicht. Denn wir wissen ja: „Wenn Plan A nicht funktioniert, hat das Alphabet immer noch 25 weitere Buchstaben“. (Ein, wie ich finde, wirklich motivierender Satz, den wir zuletzt bei dem Einführungsworkshop unserer Organisation ganz am Anfang unserer Reise gehört haben.)

In einem Hostel hätten wir dann sogar ein Interview (=Vorstellungsgespräch) gehabt, nach ein bisschen Internetrecherche und der Erkenntnis, dass die als teilweise „worst hostel ever“ bewertete Unterkunft wohl doch nicht der richtige Arbeitsplatz für mehrere Wochen wäre, entschieden wir uns jedoch abzusagen. Abgesehen davon hatten wir uns parallel dazu auch bei zwei Hostels auf der Südinsel beworben und, wie ihr ja vielleicht aus dem letzten Eintrag wisst, den Job in Nelson letztendlich bekommen. Kurzfristig buchten wir also die Fähre nach Picton und den Bus, der uns von dort aus nach Nelson brachte.

Nachdem wir das Jobgedöns hinter uns gebracht hatten und es nach einer gefühlten Ewigkeit endlich aufhörte zu regnen, konnten wir uns dann auch ein bisschen was anschauen. An einem Abend liefen wir zum Beispiel zur Oriental Parade, ein kleiner Strand mitten in der Großstadt und nur ein paar hundert Meter vom YHA-Hostel entfernt. Ansonsten spazierten wir durch die Stadt, an der Wasserfront entlang und durch die Einkaufsstraße, trafen zufällig gleich mehrere „alte Bekannte“ wieder, die wir schon aus anderen Hostels kannten, schauten uns in einem zum Kino umfunktionierten Theatersaal den Hobbit-Film an (wo sonst, wenn nicht in Neuseeland, dem Drehort des Films) und schafften es endlich, unsere neuseeländischen Bankkonten zu eröffnen.


Am letzten Tag in 2013 fuhren Sarah und ich mit der Kabelbahn auf den Berg, von wo man eine ziemlich tolle Aussicht über die Stadt hat. Bei der kleinen Wanderung durch die botanischen Gärten entstanden Bilder, mit denen ich euch mal eben ein paar „Frühlingsgefühle“ schicke ;)


Im Anschluss daran verbrachten wir noch ein paar Stunden im berühmten und auch wirklich schönen Nationalmuseum, dem „Te Papa“, bevor wir uns um kurz nach 11 nachts nachträglich zu Weihnachten beschenkten und dann wieder zur Oriental Parade liefen. Beim Gedanken an Silvester in Wellington hatten wir ja irgendwie schon ein bisschen Feuerwerk erwartet, nur wollte die Stadt wohl Geld sparen. Naja, so lange sie das dann auch sinnvoll investieren, ist das ja verständlich. So mussten wir uns also mit den paar Raketen zufrieden geben, die ein paar Touris am Strand verbotenerweise in die Luft schossen. Während uns der Wind nur so um die Ohren bließ, versuchten Sarah und ich uns außerdem an Fotos mit Langzeitbelichtung und Taschenlampe. Schaut mal, was meine liebe Sarah für mich in die Luft geschrieben hat :)


Das neue Jahr begann für uns nicht nur 12 Stunden früher als für euch in Deutschland, sondern auch mit frühem Aufstehen und einer Fährenfahrt auf die Südinsel, von der ja immer gesagt wird, dass sie die schönere der beiden Inseln ist. Nunja, wir werden sehen. Sonnige Grüße an euch alle, ich hoffe ihr friert gerade nicht zu sehr ;)


Dienstag, 14. Januar 2014

Update // Wwoofing, Weihnachten und 2014

Meine lieben Leser, ich hoffe es ist noch nicht zu spät, euch ein frohes neues Jahr zu wünschen. Das möchte ich nämlich hiermit tun :) Ich bin ja fast ein bisschen traurig, dass 2013 vorbei ist, es hat mir so viel Gutes gebracht und war (trotz Einigem, was weniger gut gelaufen ist) mein bisher wohl bestes Jahr überhaupt. Aber auch 2014 ist bisher gut zu mir, ich habe endlich das Gefühl, richtig in Neuseeland angekommen zu sein und fühle mich wohl. Seit Anfang des Jahres sind Sarah und ich auf der Südinsel, genauer gesagt in Nelson, und arbeiten hier wieder in einem Hostel für die Unterkunft. Darüber erzähle ich euch demnächst mehr, erstmal gibt es aber noch ein bisschen was aufzuholen. Mittlerweile hänge ich ja leider schon über einen Monat mit der Reise-Berichterstattung hinterher und das ärgert mich, vor allem weil ich weiß, das manche von euch auf Einträge warten (was mich natürlich total freut). Man denkt ja immer, die Zeit vergeht nicht, aber dann ziehen die Tage nur so vorbei und plötzlich ist schon wieder Mitte des Monats und die Fotos auf der Speicherkarte warten immer noch darauf, sortiert und hochgeladen zu werden.

Wie dem auch sei, ich denke zurück an die Zeit vom 11. bis zum 26. Dezember. Da waren Sarah und ich bei unserer dritten Wwoofing-Familie, in einem Ort namens Taihape und mitten auf dem Land. Diesmal hatten wir kein Zimmer im Haus, sondern schliefen in einem extra für Wwoofer hergerichteten und durchaus gemütlichem Caravan im Garten. Unsere Arbeit in den ersten Tagen bestand dann mal wieder hauptsächlich aus Unkraut jäten, aber auch umtopfen, gießen und Geschirr abspülen. Schon bevor wir Vanessa, Toby und die drei Teenager-Söhne kennengelernt haben, hatten sie uns per Mail gefragt, ob wir denn eine Woche auf das Haus, den Garten (= Gärtnerei) und die Tiere aufpassen würden, während sie im Urlaub sind. Nach den ersten 3 Tagen dort haben wir also zugesagt, uns um alles zu kümmern. Klar, die Vorstellung von einer Woche sturmfrei und dem anschließenden Weihnachten mit der Familie war ja auch ganz nett. So hatten wir also für eine Woche unsere eigene kleine Farm. Der Tag begann morgens um 8 im Tiergehege. Während Sarah die Ziege melkte, durfte ich sie unterhalten (also die Ziege, nicht Sarah). Abgesehen davon brauchten natürlich auch die Enten, die Hühner und Hähne, die Katzen und der Hase unsere Aufmerksamkeit. Zwischendurch hatten wir ein paar Gärtnerei-Kunden, abends wurden die Pflanzen gegossen. Die unangenehmste Aufgabe war für mich das Hühnereier einsammeln. Man stelle sich vor, die Hühner sitzen da in ihren Legekästchen, schauen dich böse an und fangen wie wild an zu picken, sobald du mit der Hand nach den Eiern greifst.

Jedenfalls: Ich glaube, wir waren zur falschen Zeit am falschen Ort. Zu unserem Heimweh kamen Sorgen wie es weitergeht, Sarah hatte zwischen den vielen Gräsern starken Heuschnupfen und die ganze Situation auf der Farm hat unsere psychische Lage auch nicht gerade positiv beeinflusst. 50 Spinnen allein in der Dusche, totales Chaos im Haus, Stadt & Zivilisation 10km weg, reinstes Auf und Ab der Gefühle, Adventszeit ohne jegliche Weihnachtsstimmung und das alles tausende Kilometer weit weg von Zuhause. Ich kann nicht sagen, dass diese 2 Wochen nur furchtbar waren, nein, so geschrieben klingt das dramatischer als es war. Wir haben sowohl schlechte als auch gute Erfahrungen in dieser Zeit gemacht und wohl nochmal viel besser schätzen gelernt, was wir an unserem „eigentlichen Leben“ haben. Trotzdem war es der bisherige Tiefpunkt unserer Reise, zwischendurch hatte ich tatsächlich das Gefühl, es keine Sekunde länger auszuhalten. Ja, in manchen Momenten hätte ich mich gerne in den nächsten Flieger gesetzt, auch wenn ich mir trotz allem sicher war, das Ganze auf keinen Fall abbrechen zu wollen und irgendwo ja doch noch ein bisschen Hoffnung hatte, dass alles besser wird. Und das wurde es dann auch. Seit unserer Fahrt nach Wellington ging es wieder bergauf, wofür ich sehr sehr dankbar bin. Apropos: Danke an dieser Stelle an alle, die mich während diesem Durchhänger immer wieder aufgebaut und bestärkt haben. Was wäre ich ohne euch <3

Weihnachten war übrigens, wie schon erwähnt, eher unweihnachtlich und auch wenn es mir zu dem Zeitpunkt schon etwas besser ging, wäre ich am Heilig Abend nur zu gerne bei meinen Lieben gewesen. Skype hat mir aber ja zum Glück ermöglicht, zumindest virtuell dabei zu sein. Unsere Wwoofing-Familie hat sich gar nicht beschenkt, immerhin hatten sie aber einen kleinen Weihnachtsbaum und Kekse hatten Sarah und ich die Tage davor ein paar Mal gebacken. Nachdem unser Gastvater (übrigens ein Deutscher) am 25. Dezember, dem Weihnachtstag in Neuseeland, den halben Tag in der Küche verbracht hatte, gab es nachmittags Essen auf der Terrasse, während die Wetterlage der in Deutschland gar nicht so unähnlich war, 14 Grad und Sonne und Regen im Wechsel nämlich. Abends gab es dann noch durchaus leckere Süßspeisen, „Pavlova“ zum Beispiel, was mich sehr an Omas Baiser erinnert hat. Achja, Sarah und ich hatten übrigens beschlossen, uns statt zu Weihnachten doch lieber zu Silvester beschenken, da wir in Taihape ja kaum eine Möglichkeit zum Einkaufen hatten. So, bevor das hier noch ein halber Roman wird: Fotos, entstanden in der Vorweihnachtszeit.


In der Woche, in der Sarah und ich zu zweit auf der Farm waren, bin ich übrigens jeden Abend zu dem Pappbuchstaben-Schriftzug hochgestapft, um die nächste Zahl an den Zaun zu tackern, damit auch ja alle, die vorbeifahren, mitbekommen, wie lange es noch bis zum Weihnachtsmorgen dauert.  Cool finde ich die Idee ja schon, erinnert ein bisschen an den Hollywood-Schriftzug.

Den nächsten Eintrag gibt es bald, diesmal dauert es nicht 3 Wochen, versprochen ;)
Beste Grüße an euch alle aus sunny Nelson!