Nach den zwei Wochen Farmleben in Taihape waren Sarah und ich ziemlich froh, mal wieder rauszukommen aus Tierställen, Gewächshäusern und Arbeitshosen. Stattdessen ging es nämlich zurück in die Zivilisation, in Neuseelands windige Hauptstadt Wellington, wo wir die letzte Woche des alten Jahres verbrachten. Unser vorläufiger Plan war ja, dort einen Job zu finden und bis zu 8 Wochen zu bleiben. Also druckten wir unsere Lebensläufe und gingen durch ein paar Hostels, um fürs Erste nach einem Work for accomodation Platz zu suchen. Von anderen Backpackern haben wir mehrmals gehört, dass es praktisch unmöglich ist, um diese Zeit und ohne brauchbare Arbeitserfahrungen einen Job in der Großstadt zu bekommen. Naja, wie dem auch sei, Sorgen machen brauchen wir uns eigentlich nicht. Denn wir wissen ja: „Wenn Plan A nicht funktioniert, hat das Alphabet immer noch 25 weitere Buchstaben“. (Ein, wie ich finde, wirklich motivierender Satz, den wir zuletzt bei dem Einführungsworkshop unserer Organisation ganz am Anfang unserer Reise gehört haben.)
In einem Hostel hätten wir dann sogar ein Interview (=Vorstellungsgespräch) gehabt, nach ein bisschen Internetrecherche und der Erkenntnis, dass die als teilweise „worst hostel ever“ bewertete Unterkunft wohl doch nicht der richtige Arbeitsplatz für mehrere Wochen wäre, entschieden wir uns jedoch abzusagen. Abgesehen davon hatten wir uns parallel dazu auch bei zwei Hostels auf der Südinsel beworben und, wie ihr ja vielleicht aus dem letzten Eintrag wisst, den Job in Nelson letztendlich bekommen. Kurzfristig buchten wir also die Fähre nach Picton und den Bus, der uns von dort aus nach Nelson brachte.
Nachdem wir das Jobgedöns hinter uns gebracht hatten und es nach einer gefühlten Ewigkeit endlich aufhörte zu regnen, konnten wir uns dann auch ein bisschen was anschauen. An einem Abend liefen wir zum Beispiel zur Oriental Parade, ein kleiner Strand mitten in der Großstadt und nur ein paar hundert Meter vom YHA-Hostel entfernt. Ansonsten spazierten wir durch die Stadt, an der Wasserfront entlang und durch die Einkaufsstraße, trafen zufällig gleich mehrere „alte Bekannte“ wieder, die wir schon aus anderen Hostels kannten, schauten uns in einem zum Kino umfunktionierten Theatersaal den Hobbit-Film an (wo sonst, wenn nicht in Neuseeland, dem Drehort des Films) und schafften es endlich, unsere neuseeländischen Bankkonten zu eröffnen.
Am letzten Tag in 2013 fuhren Sarah und ich mit der Kabelbahn auf den Berg, von wo man eine ziemlich tolle Aussicht über die Stadt hat. Bei der kleinen Wanderung durch die botanischen Gärten entstanden Bilder, mit denen ich euch mal eben ein paar „Frühlingsgefühle“ schicke ;)
Im Anschluss daran verbrachten wir noch ein paar Stunden im berühmten und auch wirklich schönen Nationalmuseum, dem „Te Papa“, bevor wir uns um kurz nach 11 nachts nachträglich zu Weihnachten beschenkten und dann wieder zur Oriental Parade liefen. Beim Gedanken an Silvester in Wellington hatten wir ja irgendwie schon ein bisschen Feuerwerk erwartet, nur wollte die Stadt wohl Geld sparen. Naja, so lange sie das dann auch sinnvoll investieren, ist das ja verständlich. So mussten wir uns also mit den paar Raketen zufrieden geben, die ein paar Touris am Strand verbotenerweise in die Luft schossen. Während uns der Wind nur so um die Ohren bließ, versuchten Sarah und ich uns außerdem an Fotos mit Langzeitbelichtung und Taschenlampe. Schaut mal, was meine liebe Sarah für mich in die Luft geschrieben hat :)
Das neue Jahr begann für uns nicht nur 12 Stunden früher als für euch in Deutschland, sondern auch mit frühem Aufstehen und einer Fährenfahrt auf die Südinsel, von der ja immer gesagt wird, dass sie die schönere der beiden Inseln ist. Nunja, wir werden sehen. Sonnige Grüße an euch alle, ich hoffe ihr friert gerade nicht zu sehr ;)
Am letzten Tag in 2013 fuhren Sarah und ich mit der Kabelbahn auf den Berg, von wo man eine ziemlich tolle Aussicht über die Stadt hat. Bei der kleinen Wanderung durch die botanischen Gärten entstanden Bilder, mit denen ich euch mal eben ein paar „Frühlingsgefühle“ schicke ;)
Im Anschluss daran verbrachten wir noch ein paar Stunden im berühmten und auch wirklich schönen Nationalmuseum, dem „Te Papa“, bevor wir uns um kurz nach 11 nachts nachträglich zu Weihnachten beschenkten und dann wieder zur Oriental Parade liefen. Beim Gedanken an Silvester in Wellington hatten wir ja irgendwie schon ein bisschen Feuerwerk erwartet, nur wollte die Stadt wohl Geld sparen. Naja, so lange sie das dann auch sinnvoll investieren, ist das ja verständlich. So mussten wir uns also mit den paar Raketen zufrieden geben, die ein paar Touris am Strand verbotenerweise in die Luft schossen. Während uns der Wind nur so um die Ohren bließ, versuchten Sarah und ich uns außerdem an Fotos mit Langzeitbelichtung und Taschenlampe. Schaut mal, was meine liebe Sarah für mich in die Luft geschrieben hat :)
Das neue Jahr begann für uns nicht nur 12 Stunden früher als für euch in Deutschland, sondern auch mit frühem Aufstehen und einer Fährenfahrt auf die Südinsel, von der ja immer gesagt wird, dass sie die schönere der beiden Inseln ist. Nunja, wir werden sehen. Sonnige Grüße an euch alle, ich hoffe ihr friert gerade nicht zu sehr ;)